Traditionell schonend
Unser Hof blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits vor 800 Jahren wurde rund um die Landeskrone Landwirtschaft betrieben. Das setzt einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen voraus, dem wir uns ebenfalls verpflichtet fühlen. Schonende Landbewirtschaftung bedeutet für uns zum einen das Wirtschaften nach ökologischen Standards und darüber hinaus, zum anderen die Integration von so viel Naturschutz wie möglich.
Unsere Anbauflächen sind kleinstrukturiert und geprägt durch eine Vielzahl an wechselnden Anbaukulturen und Landschaftselementen wie zum Beispiel Hecken, Gebüsche, Feldgehölze, Baumreihen, Waldränder, Gräben, Lesesteinhaufen und Säume. Wir pflegen den Bestand und erweitern ihn kontinuierlich.
So helfen die vielen kleinen und größeren Landschaftselemente auf unseren Flächen die Artenvielfalt zu bewahren und sorgen für ein natürliches Gleichgewicht.
Die Landschaftselemente bieten vielen Pflanzen und Tieren einen unentbehrlichen Lebensraum. Dem Neuntöter als Vertreter der zahlreichen Feldvögel beispielsweise dienen Hecken, Gebüsche und Brennnesselflure als Nistplatz. Auch Feldhasen, Amphibien und Insekten finden in den verschiedenen Biotopen Raum zur Fortpflanzung, zur Nahrungssuche und zum Schutz vor Wind, Sonne und Gefahren. Frösche mögen im Frühjahr feuchte Gebiete und tummeln sich an Bächen und Seen. Im Sommer und Winter hingegen bevorzugen sie Hecken, Feldgehölze oder Wälder. In den unbearbeiteten Böden während der Wintermonate können Schmetterlingsraupen und Heuschreckeneier ungestört die kalte Jahreszeit überstehen.